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Roboter recruiten besser als Menschen?

Xerox testet Roboter im Recruiting. Danke an Pixabay für das Foto!
Xerox testet Roboter im Recruiting. Danke an Pixabay für das Foto!

Es gibt Firmen in den USA, die Roboter für das Recruiting verwenden - weil, so die Stimmen, die Roboter "neutraler" sind als Menschen. Was wenn der Algorithmus, der  von Menschen programmiert ist, deren Vorurteile übernimmt? Wer ist dann neutral? Der Mensch oder der Roboter?

 

Sind Sie in einem oder zwei sozialen Netzwerken aktiv? Gut. Weniger gut wäre, wenn Sie sich bei vier oder mehr registriert hätten. Dann bekämen Sie den Job nicht – jedenfalls nicht bei Xerox.  Das laut einem Artikel in der Computerwoche (siehe Link unten)

 

Der Druckerhersteller nutzt eine neue Methode, um Bewerber für seine Call-Center auszuwählen. Sie wurde streng logisch entwickelt: Personaler sahen zunächst in den Akten nach, welche Mitarbeiter die längste Unternehmenszugehörigkeit aufwiesen. Mittels Statistikprogrammen ermittelten sie dann, was die treuen Mitarbeiter gemeinsam haben: Die meisten wohnten beispielsweise in der Nähe ihrer Arbeitsstelle, brachten wenig Berufserfahrung mit - und nutzten soziale Netzwerke nur in Maßen. Zwei Accounts sind gut, mehr deuten auf einen Job-Hopper hin.

 

Genau nach solchen Kriterien entscheidet Xerox nun: Die Bewerber müssen einen Online-Test absolvieren, in dem die gewünschten Eigenschaften abgefragt werden. Am Schluss entscheidet ein Analyseprogramm, ob der Kandidat eingestellt werden soll. Der Personaler muss nur noch auf Okay klicken.

 

Dass wir uns Gedanken machen um  die  Auswirkungen der raschen Mechanisierung in den Fertigungshallen, das kennen wir.  Noch relativ unbekannt ist, dass Roboter in Bereichen eingesetzt werden, die bis heute nur der Mensch machen konnte - zwei Beispiele: Recruiting und Management. 

 

Gerade hier wird viel getestet und probiert....und wir bei TheMove begleiten Menschen in den Organisationen , die sich mittendrin in diesem gesellschaftlichen Wandel befinden.

 

Kontaktieren Sie uns. 

 

 

 

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