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Unsere tägliche Gedankenhygiene ist gleich wichtig wie duschen

Weiber Wirtschaft : Mein Denken bestimmt mein Sein / Danke an pixabay.com für das Foto
Weiber Wirtschaft : Mein Denken bestimmt mein Sein / Danke an pixabay.com für das Foto

Wir kennen sie, die Weiber des 21. Jahrhunderts.

 

 Jene Frauen, die mit Leidenschaft, Liebe und Hingabe ihrem Herzen treu sind. In allen Lebensfragen: Partnerschaft, Kinder, Eltern, Beruf  - und vor allem Berufung. Wir haben Beispiele in unserer Nachbarschaft. Wir treffen sie manchmal auf Reisen:  "die strahlt aber" oder "ist die mutig".    

 

Niemals zuvor in der Geschichte war es "so einfach" ein Weib zu sein und doch fällt es uns unglaublich schwer. Wir haben 7x24h Zugang zu Bildung, Kinderbetreuung, Netzwerken, Mobilität. Wir können alles tun, und tun es doch nicht. Wir können aus dem Vollen schöpfen, und zögern doch. Wir können uneingeschränkt geniessen und haben doch ein schlechtes Gewissen. Wir können uns online und offline ausdrücken, und verhalten uns doch wieder ähnlich  wie unsere Mütter.  

 

Wenn alles da ist, was hindert uns dann? Es sind oft unsere eigenen Gedankenkonstrukte, die wir unbewusst übernehmen und danach leben.   

 

Wir  haben Zeit für  die tägliche Körperhygiene. Wir  duschen uns  jeden Tag. Wir pflegen unseren Körper, halten ihn nicht nur sauber sondern wir verwöhnen ihn.  Was wäre, wenn wir mit ähnlicher Hingabe auch unsere Gedanken reinigen und verwöhnen würden? 

 

Was ist Gedankenhygiene und warum ist das wichtig für mich?

Die wichtigen Dinge im Leben sind ganz einfach:   ich achte darauf was ich denke, was aus meinem Geist entspringt. Denn sie alle prägen meine Gefühle und somit meine Taten. Wir haben im Durchschnitt 60.000 Gedanken und 95% davon sind die gleichen wie am Tag zuvor. Für mich das  wichtigste:  Ich lasse so wenig als möglich negative Gedanken in meinen Geist. Und wenn es doch passiert - dann reinige ich sie im Nachhinein. 

 

Wie mache ich Gedankenhygiene?

Erstens:

Ich führe ein Tagebuch zu meinen Gedanken und Gefühlen. Ich  schreibe meine Gefühle auf. Falles es negative waren, schreibe ich die Gedanken auf, die ich VOR diesen Gefühlen hatte - sozusagen die auslösenden Gedanken für meine Gefühle. Dadurch habe ich eine Zusammenfassung. Wenn mehr als 10% meiner Gedanken  negativ und energieraubend waren, dann weiß ich dass ich selber - selbstgewählt - mein Leben schwer mache.  Die negativen Gedanken meines Tages nehme ich an und bitte um Verzeihung. Ich verzeihe mir, dass ich sie dachte. Dadurch nehme ihnen die Schwere im Nachhinein und gehe in die Annahme. 

 

Zweitens:

Falls negative Gedanken kommen, drehe ich sie in positive um.

Ein Beispiel: " dieser Idiot nimmt mir meinen Parkplatz" ersetze ich mit "danke dir, ich darf durch dich ein paar Schritte zu Fuß gehen".

 

Drittens:

Der Geist ist ein Körpermuskel und braucht Training wie mein Körper auch. Deswegen trainiere ich Punkt Eins und Zwei täglich. 

 

Viertens:
Ich stelle mir vor, dass meine Gedanken mein Garten ist.  Würde ich in meinem eigenen physischen Garten nur Disteln und Unkraut erlauben? Nein, sicher nicht. Und so ist es auch mit meinen Gedanken. In meinen Gedanken-Garten kommen nur duftende zartrosa, hellgelbe, sanft-violette Blumen auf saftigem grünem Gras. 

 

Ich freue mich auf Deine Fragen und Kommentare!

Und ich freue mich, wenn du die Gedankenhygiene mit deinen "Weibern" teilst. 

 

 

 

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